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Echsen


Die Haltung von Echsen ist in unseren Terrarien seit langem etabliert. Häufige Arten sind Bartagamen, Leopardgeckos, Phelsumen und Wasseragamen.

Besonderer Stellenwert stellt bei sonnenanbetenden Tieren eine artgerechte Versorgung mit Licht dar. Auch metabolische/ernährungsbedingte Erkrankungen und Parasitosen (vor allem Cryptosporidien, Flagellaten und Oxyuriden) kommen relativ häufig vor.

Unsere Praxis führt routinemäßig Operationen wie zum Beispiel Kastrationen bei Echsen durch. Ein optimiertes modernes Narkoseregime hält das Narkoserisiko so gering wie möglich.

Bodengrund
Zellstoff wie z.B. Küchenkrepp oder Zeitungspapier. Streugut ist nicht geeignet, da dieses als Fremdkörper verschluckt werden kann und unter Umständen Fäkalproben unbrauchbar gemacht werden.



Temperatur


Die perfekte Temperatur für den Transport richtet sich nach dieser POTZ (= Preferred Optimum Temperature Zone) der jeweiligen Art. Für den kurzen Transport eignet sich allerdings in der Regel eine Temperatur von 25-30°C.

Als Heizquelle eignet sich ein Latentwärmespeicher wie z.B. eine mit warmem Wasser gefüllte PET-Flasche oder Gummihandschuh oder ein Wärmekissen wie Kirschkernkissen, Heat Pack© oder Kristall-Wärmekissen.

Korrekter Transport von Echsen in die Tierarztpraxis

Transportbehälter:
Heimchenboxen, Faunaboxen oder einfache Pappboxen wie Schuhkartons mit Lüftungslöchern. Sehr hektische Tiere fühlen sich geborgen, wenn sie Struktur um sich herum fühlen. Diese kann man zunächst in einen Baumwollbeutel stecken, bevor man sie in die Transportbox setzt. Diesen umstülpen, damit sich die Tiere nicht an den Schnüren verletzen und entweder zuknoten oder eindrehen und mit Klebeband zukleben.

Der Transport NUR in einer Styroporbox ist nicht geeignet. Transportboxen am besten mit Klebeband verschließen.

Transportieren Sie Gefahrentiere bitte zusätzlich in der Styroporbox in einem durchsichtigen Gefäß, das deutlich die Aufschrift "ACHTUNG, GEFAHRTIER!" trägt. Bitte beachten Sie, dass wir momentan ausschließlich mindergiftige Arten behandeln. Bitte halten Sie in diesem Fall mit uns Rücksprache.



Wichtige Hinweise
Die Temperatur bitte kontrollieren. Verbrühungen kommen nicht selten vor! Direkte Sonneneinstrahlung auf die Transportbox muss ebenfalls vermieden werden. Auch bei frischen Umgebungsbedingungen steigt die Temperatur in der Box schnell auf lebensbedrohliche Werte.

Bei extremen Temperaturen empfehlen wir einen Umbehälter aus Styropor ohne Luftlöcher. Zu einer allgemeinen Untersuchung gehört auch eine pararsitologische Kotuntersuchung.
Bringen Sie deshalb eine möglichst frische Koptprobe mit. Kotsammelbehälter erhalten Sie bei uns gerne kostenlos! Für Fragen zum Transport oder Tipps stehen wir ihnen gerne zur Verfügung:

E-Mail: exoten@tierarzt-firle.de
Tel: 069 - 46090400