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Exotische Kleinsäuger


Die Haltung von exotischen Kleinsäugern erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

Zu dieser sehr variationsreichen Tiergruppe gehören zum Beispiel Chinchillas, Degus, Frettchen, Gerbils, Ginsterkatzen, Stachelmäuse, Sugar Glider, Tanreks, Igel, Frettchen, oder Lippenbären. Streng genommen zählen sogar unsere alt bekannten Hamster (aus dem nahen Asien) Kaninchen (aus dem südlichen Spanien) oder Meerschweinchen (aus Mittelamerika) zu den exotischen Kleinsäugern!

Vor allem bei herbivoren Spezies, die darauf angewiesen sind, ihre Nahrung zu zermahlen, stellt die Funktionsfähigkeit der Zähne den limitierenden Faktor des Lebens dar. Daher spielt die Zahngesundheit eine übergeordnete Rolle. In unserer Tierarztpraxis sind wir in der Lage, für die richtige Zahnbehandlung Ihres Nagers zu sorgen.

Jede dieser Tierarten hat tendiert dazu, bestimmte Erkrankungen zu entwickeln. Beratung zur Prävention und Behandlung dieser Erkrankungen sind in unserer Tierarztpraxis Routine. Durch Führen eines speziellen Narkoseregimes kann das Narkoserisiko für Vollnarkosen sehr gering gehalten werden.

Korrekter Transport von Kleinsäugern in die Tierarztpraxis
Jeder Transport bedeutet für Tiere Stress. Um diesen so gering wie möglich zu halten oder gar körperliche Schäden an Ihren wertgeschätzten Mitbewohnern zu vermeiden, muss man für den Transport auf bestimmte Rahmenbedingungen achten. Auf keinen Fall sollten Kleinsäuger auf der Hand oder "unter der Jacke" transportiert werden.



Bodengrund


Viele Tiere setzen durch den Stress besonders bei langen Transporten Kot und Harn ab. Streuen Sie deshalb den Bodengrund etwa 3cm tief mit Nagersteu ein. Bieten Sie Heu zum Benagen und Verstecken, sowie eine kleine Menge Futter an. Ein Stück Salatgurke versorgt sie über die Dauer des Transportes mit genügend Feuchtigkeit. Keine Gegenstände in die Box geben, die beim Umfallen verletzen könnten.

Transportbehälter
Grundlegend sollte der Behälter folgende Eigenschaften besitzen:

  • Ungiftig: keine giftigen Stoffe verwenden (z.B. ausdünstende Kunststoffe, Drähte mit Schwermetallen etc.)
  • Stabil: viele Tiere setzen durch den Transportstress Harn ab. Das Material darf vor allem bei langen Transporten nicht durchweichen
  • Belüftung: Um einen geeigneten Gasaustausch zu gewährleisten, muss vor allem bei langen Transporten eine ausreichende Belüftung vorhanden sein.
  • Blickdicht/zugluftdicht: Zur Stressvermeidung sollte die Transportbox blickdicht und vor Zugluft abgeschirmt sein(z.B. durch Abdecken mit einem Stofftuch)

Geeignet sind je nach Größe z.B.: Faunaboxen, Nagerboxen oder Katzenboxen



Wichtige Hinweise
Temperatur
Direkte Sonneneinstrahlung auf die Transportbox muss vermieden werden. Auch bei frischen Umgebungsbedingungen steigt die Temperatur in der Box schnell auf lebensbedrohliche Werte.
Für Fragen zum Transport oder Tipps stehen wir ihnen gerne zur Verfügung:

E-Mail: exoten@tierarzt-firle.de
Tel: 069 - 46090400